Den Sommer im eigenen Pool genießen
- achimkofler
- 1. Mai 2018
- 2 Min. Lesezeit
Wir leben im Paradies der Badenixen: unsere Seen haben Trinkwasserqualität und werden im Sommer schön warm. Und dennoch sehnen wir uns nach dem ganz privaten Wassererlebnis. Der Pool im eigenen Garten gehört zum perfekten Sommer einfach dazu.
Es gibt viele Gründe, warum die Kärntnerinnen und Kärntner nicht nur das Seenerlebnis schätzen, sondern sich auch zuhause nach Abkühlung sehnen. Der wichtigste liegt auf der Hand: es ist ungemein praktisch, einen Pool im Garten zu haben. Nicht jeden Tag ist das ideale Badewetter und nicht immer hat man Lust auf die Fahrt in ein öffentliches Bad. Da passt es wunderbar, kurz in die eigene Nasszelle zu springen und ein paar Runden schwimmen zu können. Dazu kommt die herrliche Ruhe im eigenen Garten.
Bei Planung beachten
Wer sich einen Pool anschaffen will, hat die Qual der Wahl. Es gibt etliche unterschiedliche Systeme, bei deren Auswahl einiges berücksichtigt werden muss. Da wäre beispielsweise die Frage, wie viel Platz im Garten zur Verfügung steht – und wie viel davon man für den Pool reservieren möchte. Dann noch die Frage, ob Sie ihn nur zum Plantschen oder auch zum Schwimmen benötigen. Sollte der Platz begrenzt sein und Sie ein begeisterter Schwimmer sein, wäre eine Gegenstromanlage im Pool eine gute Idee. So können Sie nach Herzenslust schwimmen und brauchen dafür nicht viel Platz. Dann spielt auch natürlich auch der finanzielle Aspekt eine große Rolle. Als nächstes ist die Frage zu klären, wo der Pool hinkommen soll. Da er das Erscheinungsbild des gesamten Gartens prägen wird, sollte darüber gut nachgedacht werden. Doch nicht nur ästhetische Aspekte sind zu berücksichtigen. Auf folgende Dinge sollten Sie ebenfalls achten: Wählen Sie einen Standort mit viel Sonneneinstrahlung. Die Sonne ist die billigste Energiequelle für die Beckenerwärmung – und Nachmittagssonne verschönert ein abendliches Bad besonders. Je weniger Wind, desto besser: Der Wind kühlt das Beckenwasser ab und bringt den meisten Schmutz ins Becken. Entscheiden Sie sich deshalb für einen möglichst windgeschützten Platz – oder planen Sie eventuell gleich eine passende Überdachung mit ein. Stauden, Bäume und andere große Pflanzen gehören nicht in die Nähe eines Schwimmbeckens, weil sie es verschmutzen und die Sonneneinstrahlung verringern. In flaches Gelände lässt sich ein Schwimmbecken leichter einbauen als in Hanglage, wo häufig Stützmauern nötig sind. Diese können den Traum vom eigenen Pool erheblich verteuern.
So bleibt das Wasser im Pool glasklar
Es gibt etliche Möglichkeiten, das Wasser im eigenen Pool sauber zu halten. Die wichtigsten sind: Chemische Desinfektion mit Chlor: Die Chlormenge wird bemessen und darf ein gewisses Verhältnis nicht über- oder unterschreiten. Meist wird mit Langzeit-Chlortabletten gearbeitet, die in einem eigenen Behälter und durch Umwälzung für sauberes Wasser sorgen. Wer das Meer liebt und kein Chlor in seinem Pool will, ist mit Salz gut beraten. Denn die Mikroorganismen, die im Schwimmbadwasser leben, fühlen sich in leicht salzhaltiger Umgebung nicht wohl. Wasserpflege mit Ozon ist eine trendige, chemiefreie Wasseraufbereitung. Und so funktioniert es: In einem Reaktor reagiert Ozon mit organischen sowie chemischen Inhaltsstoffen des Badewassers und oxydiert diese zu einer filtrierbaren Materie. Wasserdesinfektion mit Sauerstoff erfordert mehr Aufmerksamkeit als die Zugabe von Chlor. Der Wirkstoff Kaliumperoxymonosulfat bewirkt die Desinfektion, mit einem Testgerät wird die Wirksamkeit überprüft.
Text: Angelika Dobernig

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