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„Die Wildbach“ setzt Impulse

  • achimkofler
  • 1. Mai 2018
  • 2 Min. Lesezeit

Längst ist „die Wildbach“ als Wirtschaftsfaktor in Kärnten fest etabliert. Bei 55 Baustellen für 2018 werden knapp 17 Millionen investiert.

Die bekannteste Baustelle befindet sich derzeit in Afritz. Rund 20 Arbeiter sind bei der Errichtung einer Geschiebedosiersperre im Einsatz, die vor Kurzem fertiggestellt wurde. Der Baubeginn erfolgte im November 2016. Nach der Winterpause wurden im Feber 2017 die Arbeiten wieder aufgenommen. Für die Geschiebedosiersperre wurden ca. 5000 m³ Beton und 460 Tonnen Bewehrungsstahl benötigt. Sie ist ca. 250 m lang und 10 bis 14 m hoch und wird ein Geschiebe- und Unholz-Rückhaltevolumen von ca. 37.000 Kubikmeter aufweisen. Das entspricht in etwa der Geschiebemenge von einem der beiden Hochwasserereignisse im Jahre 2016. Die Verbauungen im Ortsbereich wurden im Juni abgeschlossen. Die Fertigstellung im Almbereich erfolgt im Frühjahr bzw. Herbst 2018.

Projekte

Im Rahmen der rund 55 Projekte seien hier stellvertretend neben Afritz noch weitere Projekte im Villacher Raum angeführt. Die Verbauung des Fürnitzer Feistritzbaches hat das Ziel, den Siedlungsraum von Korpitsch, Hart und St. Leonhard sowie die Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur vor Bauchausbrüchen zu schützen. In der Gemeinde Arnoldstein wird durch das Projekt Kosjackbach, in welches auch der Kukbach sowie der Siebenbrünnerbach integriert sind, der Schutz von Riegersdorf und Radersdorf gewährleistet.

Bauhof

Eine Baustelle in eigener Sache befindet sich derzeit in der Unteren Fellach. Der Neubau des Bauhofes für den forsttechnischen Dienst für Wildbach- und Lawinenverbauung wurde von Architekt DI Werner Thurner geplant und umfasst 6000 Quadratmeter. Für Baukoordination und Bauaufsicht zeichnet BM Ing. Karl Glanznig verantwortlich. Dieser Bauhof am Badstubenweg fasst die früheren drei Standorte in Kärnten zusammen. Die zentrale Lage in Villach war letztlich entscheidend, sich hier anzusiedeln.

Arbeitgeber

Mit rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie 90 bis 100 Bauarbeitern ist „die Wildbach“ ein markanter Arbeitgeber im Lande. Hinzu kommt, dass die bestehenden Bauvorhaben größtenteils durch regional ansässige Firmen durchgeführt werden. Mit den drei in Villach befindlichen Gebietsbauleitungen gilt es, 147 Quadratkilometer gefährdete Flächen im Auge zu behalten und gegebenenfalls entsprechende Schritte einzuleiten. Bei etwa 15.000 gefährdeten Objekten, größer als 60 Quadratmeter, geht die Arbeit wohl nicht so schnell aus.

Vielfalt

Zusätzlich steht „die Wildbach“ für die Erstellung der Gefahrenzonenpläne, Steinschlagschutz, Lawinen- verbauung und nicht zuletzt Öffentlichkeitsarbeit mit der „Biber Berti“-Aktion für Schülerinnen und Schüler. Umfangreiche Beratungsfunktion mit entsprechenden Expertisen durch die Fachleute ergänzen das Spektrum dieser Institution, deren Wert sowohl für die Menschen als auch die Natur nicht hoch genug einzuschätzen ist.

Dipl.-Ing. Josef Brunner

Meister-Friedrich-Straße 2, 9500 Villach, 04242 3025-0, sektion.kaernten@die-wildbach.at, www.die-wildbach.at


 
 
 

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