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Motor der fröhlichen Zeit!
Während der Fasching zeitlich begrenzt erscheint, findet er bei der Villacher Gilde ganzjährig statt.
Na ja: eine kleine Sommerpause ist gegeben, doch auch hier herrscht im Klubheim nicht wirklich Stillstand. Ideen wollen geboren werden, was vielfach auch in Gesprächen in trauter Runde geschieht. Nur: die Ideen der Akteure sind nur ein Teil des alljährlich fulminant begangenen und österreichweit bekannten Villacher Faschings. Der traditionelle Kirchtag mit der Gman und das Grillfest sind Fixpunkte des sommerlichen Narren-Miteinanders. Sobald sich die Blätter färben, scheinen auch die Farben der Konfettis wieder in das närrische Bewusstsein Einzug zu halten. Garde und Tanzschulen sind bereits im Trainings- und Probefieber.
Mitwirkende
Anfang Oktober könnte man eventuell von einem offiziellen Beginn sprechen, denn zu diesem Zeitpunkt werden die Unterstützungsgelder an Mitwirkende gezahlt, die sich beim Faschingsumzug ein buntes Stelldichein geben. In jedem Fall ein erfreuliches Zubrot für die zahlreichen engagierten Vereine.
Faschingsumzug
Betrachtet man den Faschingssamstag etwas „hintergründiger“, so wird ein unglaubliches Pensum an Arbeit offensichtlich. Organisatorische Fragen, Behördenauflagen sowie die Frage der Sicherheit sorgen für intensive Beschäftigung, die von den Samstag-Zuständigen der Gilde zu beachten sind. Anzufügen wäre noch, dass eben dieser närrische Samstag auch monetär sichtbare Spuren am Gildenkonto hinterlässt. Im Vergleich dazu sind die Vorstellungen von Erwachsenen- und Kinderprinzenpaar nur Fingerübungen.
Hinter der Kulisse
Ebenfalls unentbehrlich sind die Damen und Herren des Bühnenbaues, der Requisite wie die Technik und nicht zuletzt das Schminkteam, die Kostümbildner und deren mehr. Daraus folgt eben jene Gesamtheit, die für eine gelungene Faschingssitzung sorgt. Es ist unglaublich, wie vieler engagierter Mitglieder es bedarf, um schließlich die Premiere mit dem „Lei-Lei“-Ruf zu krönen.
Heiße Zeit
So richtig warm ums Gemüt wird allen Beteiligten die Zeit ab Weihnachten, wenn die Truppe ins Congress Center übersiedelt. Intensive Probenarbeit ist ebenso angesagt wie die Errichtung der meist recht aufwändigen Kulissen. Was aber den Kern der Tätigkeiten betrifft: allen macht es Spaß.
Karten
Heiß her geht es auch im Kartenbüro. Hier gilt es via Telefon, Fax oder E-Mail sämtliche Wünsche und Anfragen zu erledigen. Ein umfangreicher Job, der teilweise unbedankt bleibt, so ein Kartenwunsch nicht erfüllt werden kann. Die Vermutung, es gäbe keine Karten oder nur Karten für Leute mit „Verbindungen“, kann leicht ins Land der Gerüchte verwiesen werden. Grundsätzlich gilt es, die Teilnahme an einer Faschingssitzung entsprechend zu planen. Hierbei gilt wohl, zuerst nach Karten Ausschau zu halten und dann die Termine mit der geplanten Besuchsrunde auszumachen. Eine Umkehrung dieser Vorgehensweise sorgt tatsächlich immer wieder für Schwierigkeiten, die eigentlich unnötig sind. Als Premierentermin für die Saison 2017 gilt es den 7. Jänner vorzumerken.
Text: Peter Umlauft
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